FotowettbewerbZeitungsartikel in LaDepecheMonovision Photography Award
Fotoreportage: Portraits der Eingesperrten in Toulouse während des 1. Lockdowns 2020

Der 1. Lockdown der Coronakrise im April und Mai 2020 gestaltete sich in Frankreich wesentlich restriktiver als in Deutschland. Fast 2 Monate lang durften die Menschen ihre Häuser nur 1 Stunde pro Tag im Umkreis von 1 km um den Wohnort herum verlassen. Dafür brauchten sie eine "Derogation", d.h. eine selbst geschriebene Erlaubnis.
Um der Langweile zu entkommen, initiierte ich vor der Haustüre das Fotoprojekt „Portraits der Eingesperrten“, indem ich Nachbarn, Passanten und Freunde einlud mit einem Symbol ihrer Lieblingsbeschäftigung vor einem improvisierten Hintergrund zu posieren. Die dabei entstandene Portraitserie von über 30 Fotos hat bisher beachtlichen Erfolg erzielt und wurde 2021 bereits zwei Mal ausgestellt. Sie gewann eine "honorable mention" im internationalen Monovision Fotowettbewerb. Die erste Ausstellung im Juni 2021 war selbstorganisiert und von den Modellen selbstfinanziert. Die großformatigen Fotoplanen waren an den Fassaden der Häuser im Viertel aufgehängt. Aufgrund der verschiedenen Medienberichte, entschloss sich die Stadt Toulouse eine zweite Ausstellung finanziell zu unterstützen. Diese findet im November/ Dezember 2021 an den Gittern des Parks Raymond VI statt und wird dort, in dem lebendigen Innenstadtviertel St. Cyprien viel Beachtung finden.  

Monovision Photo AwardWillkommen bei Foto Lebrun

Dorothée Lebrun Fotografin, Bildjournalistin und Consultant 

  

Die Liebe zu Reisen ist ein faszinierender Leitfaden im Leben der Fotojournalistin Dorothée Lebrun. Vielfache Foto-Reisen nach Westafrika, ins südliche Afrika, nach Süd-Ost Afrika, nach Madagaskar und natürlich in Europa ermöglichen der Fotografin Dorothée Lebrun die Umsetzung fotografischer Ideen und Reportagen. Der unverstellte Blick auf die verschiedenen Lebenswirklichkeiten in seinen verschiedenen Ausprägungen spiegelt sich in Fotos von Dorothée Lebrun wieder, die auf die Betrachter immer wieder frisch, unverbraucht und respektvoll wirken. Während ihres Studiums der Geographie und Anglistik arbeitete die Fotografin Dorothée Lebrun als Assistentin bei verschiedenen Fotografen in Nürnberg, später als Standfotografin und Fotojournalistin in Köln. Die professionelle Fotografin Dorothée Lebrun veröffentlicht ihre Fotos beim WDR, verschiedenen Printmedien und Bildagenturen. Die Kölner Fotografin arbeitet in den Bereichen Standfotographie, Eventfotografie, Reisefotographie, Kunstfotographie, People, Avant-Garde Fotografie, Studiofotografie, Hochzeitsfotografie, Fotojournalismus. Die Fotografin Dorothée Lebrun arbeitet mit qualitativ hochwertigem Material, in der digitalen Fotografie mit Nikon D 810 und in der analogen Fotografie mit Leica M 6 als klassischem Fotoapparat für Standfotografie und Fotografie im tropischen Umfeld in Afrika. Die Kölner Fotografin arbeitet auch in Schwarz-Weiß.

 

Seit 2011 wohnt und arbeitet sie als selbstständige Photographin und Consultant in Toulouse. Sie fotografiert im Stil der 'New Topographics' welcher sich folgt definiert:

' New Topographics gehört nicht nur zu den Höhepunkten der Photographiegeschichte, sondern formuliert auch einen Stilbegriff, der sich konzeptuell und in aller Klarheit mit dem gegenwärtigen Landschaftsbild, den Lebensbedingungen samt der natürlichen und zivilisatorischen Gegebenheiten und Widersprüche beschäftigt. Naturlandschaften, landwirtschaftliche Bereiche, Brachland, Wege, Straßen, Wohnsiedlungen, historisch gewachsene oder im Bau befindliche Industrie- und Stadtarchitekturen greifen ineinander über und zeichnen ein Panorama durchschnittlicher, vollkommen alltäglicher Verhältnisse. Sind diese Gegebenheiten zwar vielfach vom Menschen geschaffen, tritt dieser allenfalls als Randfigur auf. Nur indirekt vermittelt sich so das Leben der Bevölkerung, ihre Aktivitäten, Ansprüche, und kulturellen Werte, aber nicht zuletzt auch Fragestellungen sowie kritische Momente, die sachlich protokolliert, ungelöst im Raum stehen. Die New Topgraphics definieren eine neue Sichtweise auf die Landschaft, weit ab von klassisch-schönen Ansichten und der Verherrlichung einer scheinbar unberührten, erhabenen Natur. Sie lassen eintauchen in ein Hier und Jetzt und zeigen Wege auf, das Thema des sich stetig wandelnden Lebensraums zu vergegenwärtigen und zu hinterfragen (SK Stiftung Kultur).

 

Mit den Kölner Fotografen Guenay Uluntuncok, Till Muellenmeister und Christian Lesske und dem Filmschaffenden Patrick Lebrun gründete 2011 sie den Verein 'mediainternational', der sich für eine freie Presse, unabhängige Berichterstattung und die Achtung der Menschenrechte einsetzte.

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